Corey Taylor
Der Slipknot- und Stone Sour-Frontmann wandelt wieder auf Solo-Pfaden und kommt mit neuem Album auf Tour!
Der Slipknot- und Stone Sour-Frontmann wandelt wieder auf Solo-Pfaden und kommt mit neuem Album auf Tour!
Natürlich kennen alle Corey Taylor in erster Linie als Frontmann von Slipknot. Die meisten auch als Anführer von Stone Sour. Aber wie wir seit rund zwei Jahren, seit dem Solo-Debüt mit „CMFT“ 2020, wissen, kann er es auch alleine! Damals eroberte Taylor direkt die Top-Ten der deutschen Albumcharts. Nun steht der Nachfolger endlich im Regal!
Insgesamt dreizehn neue Songs stehen uns in Haus und Taylor selbst hat im Vorfeld kommentiert: „Mein erstes Soloalbum spiegelte wider, wo ich herkam. ‚CMF2‘ zeigt eher, wo wir hinwollen“. Wie es nun einmal so ist bei einem Solo-Album, hat er sehr viel übernommen, hat Lead- und Rhythmusgitarre, Klavier und Mandoline eingespielt und selbstverständlich singt er auch. Es ist auch seine allererste Veröffentlichung auf seinem eigenen Label namens Decibel Cooper Recordings.
Zur Platte: Ohne etwaige Gruppenzwänge zeigt Corey Taylor wie beim Erstling erneut seine ganze Vielfältigkeit. Das haben alle Interessierten schon an den im Vorfeld ausgekoppelten Songs erkannt, insgesamt vier Tracks gab es schon vor Release auf die Ohren, zuletzt „We Are The Rest“.
Zu hören gibt es einen bunten Mix der verschiedensten Stile. Es wird punkig wie bei der eben erwähnten letzten Single, es gibt Balladen („Sorry Me“), oder auch etwas Psychedelisches („All I Want Is Hate“). Inhaltlich geht er in einigen Songs sogar die schweren Themen an. „Post Traumatic Blues“ befasst sich zum Beispiel (wie im Titel eigentlich klar wird) mit posttraumatischen Belastungsstörungen, der letzte Song „Dead Flies“ von toxischen Menschen. Auch für seine Ehefrau hat er Texte geschrieben: „Starmate“ und „Someday I’ll Change Your Mind“ sind für Alice Dove. Fazit: Es ist einfach ein Album, dass sich in keinerlei Genre-Schubladen stecken lässt und mit einer einzigartigen Mischung daherkommt, die kaum ein anderer so auf eine Platte bringen könnte.
Wer diese überbordenden Songs einmal live erleben will, der wird nicht drumherum kommen und eines von Corey Taylors Konzerten besuchen müssen, wir sprechen aber eine absolute Empfehlung aus, diesen Musiker einmal auf der Bühne zu sehen. Tickets gibt es unter diesem Link.
Nicht nur die Konzerte von Corey Taylor sind eine einzige Rockparty, auch dieser Stream! Aufdreh'n und abgeh'n.