Fear Factory
Ende November kann man wieder besten Industrial Metal in der Batschkapp erleben. Fear Factory treten mit neuem Lead-Sänger an und bringen zusätzlich noch tolle Gäste mit!
Ende November kann man wieder besten Industrial Metal in der Batschkapp erleben. Fear Factory treten mit neuem Lead-Sänger an und bringen zusätzlich noch tolle Gäste mit!
Fear Factory sind in diesem Jahr auf der großen DisrupTour 2023 unterwegs und legen dabei unter anderem einen Zwischenstopp in Frankfurt ein! Als Support haben sie dabei die Butcher Babies & Ignea eingeladen, den Abend eröffnen werden schließlich Ghosts of Atlantis!
Im Jahr 1989 gründet sich eine neue Band unter dem Namen Ulceration, aber der hat nicht lange Bestand. Ziemlich schnell tauft man sich nochmal um und nennt sich schließlich Fear Factory. Mittlerweile existieren Gruppe und Name schon fast 35 Jahre! Musikalisch hat alles mit dem Debüt „Soul Of A New Machine“ (1992) angefangen. Der Name ist Programm, denn die drei Gründungsmitglieder Burton C. Bell (Gesang, Keyboard), Dino Cazares (Gitarre, Bass) und Raymond Herrera (Schlagzeug) bieten dem Hörer darauf eine komplett neue Klangerfahrung: Sie mischen Trash- und Groove-Metal mit Industrial-Elementen und sind somit die Gründer des brachialen und zukunftsweisenden Industrial-Metal, ein Sound, den man so vorher noch nicht gehört hat. Schon mit der zweiten Platte „Demanufacture“ (1995) gelingt den US-Amerikanern sowohl in ihrer Heimat, als auch im wichtigen britischen Markt der große Durchbruch und „Obsolete“ (1998) wird kurz vor der Jahrtausendwende ein erster großer Höhepunkt der Bandgeschichte. Seitdem sollte der Name „Fear Factory“ eigentlich jedem, der auch nur etwas mehr mit Metal am Hut hat, etwas sagen. Im Laufe der Zeit verändern sich Band und Stil. Im Vergleich zu anderen Bands hat die Truppe aus Los Angeles eine ziemlich hohe Fluktuationsrate an Mitglieder und während gerade bei den ersten Aufnahmen häufig noch Death Metal-Elemente zu hören sind, werden diese immer weniger und der Sound elektronischer. Andere Bands hätten durch diese Belastungen möglicherweise kein einziges Album mehr hervorgebracht, nicht aber Fear Factory: Mittlerweile steht seit zwei Jahren mit „Aggression Continuum“ schon das elfte Studioalbum in den Musikläden. Es ist das vorerst letzte mit der Stimme von Burton C. Bell. Seit Februar steht fest, dass der Italiener Milo Silvestro sein Nachfolger wird und mit ihm als neuem Frontmann ist auch schon das nächste Album in Arbeit. Man darf also gespannt sein, wie diese Metal-Institution demnächst mit neuer Stimme klingen wird und was da auf uns zukommt. Im Juni soll erst einmal „The Industrialist“ von 2012 unter dem Namen „Re-Industrialized“ neuveröffentlicht werden und Ende November kann man sich dann live ein Bild von der Sache machen.
Wie Anfangs erwähnt werden Fear Factory von hervorragenden Gästen begleitet: Ordentlich Frauenpower bringen die Butcher Babies auf die Bühne, die Gruppe der beiden Frontfrauen Heidi Shepherd & Carla Harvey. Als zweiter Supportact wurden Ignea aus der Ukraine angekündigt, die mit ihrer kraftvollen Modern Symphonic/Death Metal-Mischung ordentlich nach vorne gehen. Den Abend eröffnen werden schließlich die britischen Newcomer von Ghosts of Atlantis, die 2021 ihr Debüt „3.6.2.4“ abgeliefert haben.
Tickets für den pickepackevollen Metal-Abend gibt es unter diesem Link.
Wer darauf steht, wenn es richtig ordentlich aus den Lautsprechern scheppert, der ist hier genau richtig. Auf 11 dreh'n und abgehn!