The Cure
Die britischen Legenden von The Cure touren durch Europa und haben nach langem Warten endlich ein neues Album am Start!
Die britischen Legenden von The Cure touren durch Europa und haben nach langem Warten endlich ein neues Album am Start!
Im Oktober und November kommen The Cure nach Deutschland. Robert Smith und seine Gruppe versprechen eine brandneue, über zwei Stunden dauernde Live-Show und wollen ihre Fans mit einem Mix aus neuen Songs und alten Klassikern glücklich machen.
Im Jahr 1976 gründet Robert Smith zusammen mit ein paar Klassenkameraden die Band Malice, die sich zwei Jahre später Easy Cure nennt, bis kurz darauf schließlich der endgültige Name The Cure gefunden ist. Mit „Three Imaginary Boys“ erscheint 1979 ihr Debütalbum, das direkt in die Top-50 der britischen Albumcharts einsteigen kann. Die Band ist fleißig und veröffentlicht Alben im Jahrestakt, während sie stilistisch von Punkrock in Richtung Gothic („Pornography“, 1982) treiben. In dieser Zeit erfindet Smith auch sein Markenzeichen, den verschmierten roten Lippenstift. Leider gibt es häufig Streitigkeiten aufgrund musikalischer Differenzen und das anstrengende Tourleben macht es nicht unbedingt einfacher, die Band zusammenzuhalten. Es folgen zahlreiche Besetzungswechsel und auch musikalisch orientiert man sich nun eher in Richtung Pop/New Wave. So entstehen 1984 das experimentelle Album „The Top“ und das erste Live-Album „The Cure – Live In Concert“. Auch in den folgenden Jahren bleibt die Besetzung bis auf Sänger Robert Smith nicht stabil, dafür kommt der endgültige internationale Erfolg mit dem 1989er Album „Desintegration“, das unter anderem ihre Hits „Lovesong“ und „Lullaby“ enthält. Sie sind auf einem Höhepunkt angelangt und spielen ein ausverkauftes Stadionkonzert nach dem anderen.
In den Neunzigern wird es nach der Veröffentlichung von „Wish“ (1992) und der Hit-Single „Friday I’m In Love“ ruhiger um die Band, insbesondere nach den Abgängen von Gitarrist und Keyboarder Paul Stephen Thompson und Schlagzeuger Boris Williams. So sind auf dem Album „Wild Mood Swings“ von 1996 verschiedenste Drummer zu hören, die bei The Cure vorspielen. Pünktlich zum Jahrtausendwechsel besinnen sie sich und kehren mit „Bloodflowers“ zurück zu ihren düsteren Wurzeln. Vier Jahre später steht die Band mit ihrem selbstbetitelten und insgesamt schon zwölften Studioalbum endlich wieder auf den größten Festivalbühnen Europas. Trotz des neu aufgeflammten Erfolgs erscheint mit „4:13 Dream“ (2008) ihr bislang letztes Studioalbum. In unregelmäßigen Abständen spielen sie in den 2010er Jahren Touren über den ganzen Globus und feiern 2018 40-jähriges Bandjubiläum. Ein Jahr später werden The Cure schließlich auch in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Wer also die letzten 13 Jahre auf neue Musik von Robert Smith und Co. gewartet hat oder The Cure endlich (wieder) live sehen will, der sollte sich am besten direkt die Tickets holen.
Für richtige Gothic-Stimmung sorgt auch der entsprechende RADIO BOB!-Stream.