Erst der Auftritt bei den Oscars und jetzt auch noch ein komplettes Album, das seiner Liebe, dem Blues, gewidmet ist. Damit hatte vermutlich keiner gerechnet. Slash, der bereits einen Grammy für die beste Hard Rock Performance gewonnen hat, ist nach seinem letzten Langspieler „4“ wieder am Start mit seinem sechsten Album „Orgy Of The Damned“. Die neue Platte umfasst insgesamt zwölf Coversongs von Blues-Klassikern und beinhaltet Features mit Größen wie Iggy Pop, Brian Johnson, Beth Hart und vielen mehr. Alle Songs wurden live im Studio eingespielt, um Platz für Improvisationen zu lassen. Wie das Ganze vermutlich aussah, sieht man in dem Video zu dem Lied „Killing Floor“ mit AC/DC Frontmann Brian Johnson. Der ursprünglich 1936 erschienene Song „Crossroads“ strahlt vor neuer Frische und geht sofort durch die unverwechselbare Stimme von Gary Clark Jr. ins Ohr. Das Album wird abgerundet mit dem von Slash selbstgeschriebenen Song „Metal Chestnut“, der seine beeindruckenden Gitarrenkünste nochmals untermauert und der Platte einen gelungenen Abschluss gibt.
Wer seine Lieblingsrocker schon immer mal in einer Blues Variante hören wollte, der ist hier genau richtig. Slash hat es geschafft mit „Orgy Of The Damned“ die Klänge des Blues mit den markanten Tönen von seinen Rockerkollegen zu vereinen, gepaart mit seinem einmaligen Gitarrenspiel, wurde hierbei etwas Unvergleichliches erschaffen.
Tracklist von „Orgy Of The Damned“
- The Pusher (Feat. Chris Robinson)
- Crossroads (Feat. Gary Clark JR)
- Hoochie Coochie Man (Feat. Billy F Gibbons)
- Oh Well (Feat. Chris Stapleton)
- Key to the Highway (Feat. Dorothy)
- Awful Dream (Feat. Iggy Pop)
- Born Under a Bad Sign (Feat. Paul Rodgers)
- Papa Was a Rolling Stone (Feat. Demi Lovato)
- Killing Floor (Feat. Brian Johnson)
- Living for the City (Feat. Tash Neal)
- Stormy Monday (Feat. Beth Hart)
- Metal Chestnut