Takida mit „The Agony Flame“

Es ist diese bestimmte Mischung aus Melancholie und Fröhlichkeit, die die Musik von Takida auszeichnet. Sie rocken, klingen niemals langweilig und die Lieder berühren. Auf ihrem neuen Album „The Agony Flame“ gehen sie im Verhältnis zu den Vorgängern nun in eine etwas düstere, ab und zu auch leicht härtere Richtung.

Rein vom Erfolg hätten sie diesen Stilwechsel gar nicht nötig. Alleine in ihrer Heimat Schweden haben sie schon fünf Nummer-1-Alben zu verzeichnen. Auch die deutschen Rockfans haben die Jungs schon längst entdeckt und so sind Takida mit ihrem letzten Werk „Falling From Fame“ aus dem Jahr 2021 hierzulande schon in den Top-20 gelandet.
Fans müssen sich aber jetzt keine Sorgen machen. Es ist keine komplette Neuerfindung. So finden sich neben Songs wie „The Other Side“ auch Titel, die einfach direkt ins Ohr gehen (wie zum Beispiel der Opener „Third Strike“) und noch mehr typischer Takida-Sound drauf, für den die Musiker wieder großartige Melodien erschaffen haben und die sich absolut in die Diskographie der letzten zweieinhalb Jahrzehnte einreihen.

Man darf ja nicht vergessen, dass Robert Petterson und Kollegen mittlerweile schon satte 25 Jahre unterwegs sind und sogar schon mal auf der Wacken Mainstage gespielt haben. Eine etwas härtere Gangart steht ihnen gut zu Gesicht und es ist einfach rundheraus wieder ein sehr schönes Album aus dem Land der Elche und Zimtschnecken.