The Funeral Portrait mit „Greetings From Suffocate City“

Diese Woche frisch im Regal steht die neue Scheibe „Greetings from Suffocate City“ von The Funeral Portait. Seit ihrem Post-Hardcore-Album und Debüt „A Moment of Silence“ aus dem Jahr 2016 ist einiges passiert. Außer Frontmann und Gründungsmitglied Lee Jennings ist von der Original-Besetzung nämlich nicht viel übrig, 2019 hat er die Band aus Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) einmal komplett umgekrämpelt. Der Sound des neuen Albums geht dabei weg von den Hardcore-Klängen und erinnert dann doch mehr an 2000er Emo-Bands wie My Chemical Romance, Fall Out Boy oder Papa Roach.

Für den Titelsong „Suffocate City“ haben sie sich übrigens Unterstützung in Form von Ice Nine Kills-Sänger Spencer Charnas geholt und er ist wahrscheinlich das große Highlight der Scheibe. Carnas ist auch nicht der einzige Gast, auch Danny Worsnop (Asking Alexandria), Bert McCracken (The Used) und Eva Under Fire tragen ihren Teil dazu bei.
The Funeral Portrait haben sich auf jeden Fall eine Menge Gedanken bei den Songs gemacht, denn das Durchhören der Platte macht richtig Laune. Außerdem merkt man schnell: Die Jungs aus Atlanta haben ihre Wurzeln dabei nicht vergessen. So schimmern auch auf dieser Scheibe immer mal wieder ein paar Südstaaten-Klänge durch. Alles in allem geht es auch ziemlich flugs zur Sache: Mit 14 Songs erreicht die Platte gerade einmal eine Spielzeit von knapp unter 50 Minuten. Der Favorit der Redaktion ist übrigen „Blood Mother“.

„Greetings from Suffocate City“ steht absolut solide da, ist professionell produziert und es macht einfach Spaß, sich von jedem Song überraschen zu lassen. Insbesondere die The Funeral Portrait-Fangemeinde, die sogenannte „Coffin Crew“, wird ihre Freude daran haben.