Black Star Riders mit „Wrong Side Of Paradise“

Das erste Album der Amerikaner nach dem Abgang von Gitarrist Scott Gorham heißt „Wrong Side Of Paradise“ und kommt mit elf neuen Songs daher. Sänger Ricky ist sehr stolz und hat wieder viel Persönliches in den elf Songs verarbeitet. Er beschreibt die Platte als „hymnische Absichtserklärung, angetrieben von wilden Gitarren und donnerndem Schlagzeug“. Es gehe um Familie, Freunde und seine Sicht auf die Welt, die immer mehr zerfalle und sich schneller verändere als man es sich vorstellen kann. Trotzdem glaube er weiterhin fest an die Kraft des positiven Denkens und die Stecke auch im fünften Black Star Riders-Album.
Gleich zu Beginn legen sie mit dem titelgebenden „Wrong Side Of Paradise“ mit ordentlich Tempo los und auch auf ihrem fünften Streich findet man soundtechnisch wieder einige Thin Lizzy-Anklänge. Ein Beispiel dafür ist „Don't Let the World (Get in the Way)“. Es ist eine absolut solide Platte, die genauso klingt, wie diese Band klingen muss und so gibt es eigentlich auch nur einen Kritikpunkt: Es fehlt vielleicht ein wenig die Weiterentwicklung. Dass sie auch anders klingen können deutet die Band in „Riding Out The Storm“ ja an.
Alles in allem kann man aber zusammenfassen: Die Jungs wissen einfach, was guter Hardrock ist und liefern auch mit Sam Wood, ihrem Neuzugang an der Gitarre, ab.