Deaf Havana mit "We're Never Getting Out"

Da wir uns beim besten Willen nicht zwischen zwei Singles von Deaf Havana entscheiden können, überlassen wir das dieses Mal euch .

Da wäre auf der einen Seite die emotionale Single mit Popappeal namens “Hurts To Be Lonely“, über die Sänger James Veck-Gilodi sagt:
„[…] einer der wenigen Songs, der es tatsächlich vom ursprünglichen Album, das wir verworfen hatten, auf das neue geschafft hat.

Und auf der anderen Seite ist da der dynamische Rocksong „Carousel“, dessen Botschaft James so erklärt:
„Immer wieder dasselbe zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten, ist die Definition von Wahnsinn. Genau so habe ich mich in den letzten zehn Jahren gefühlt.
Außer Kontrolle, verrückt, gefangen in einer Endlosschleife, die mich immer wieder an denselben Punkt zurückwarf.

Inmitten meiner Sucht und meiner früheren Beziehung gab es für mich einfach keinen Ausweg. Ich habe dieselben Fehler und Entscheidungen ständig wiederholt […].
‘Carousel‘ handelt im Kern davon, so außer Kontrolle und im Abwärtsstrudel gefangen zu sein, dass alles hoffnungslos wirkt – verpackt in einen kompromisslosen Rocksong.“

Beide Songs repräsentieren genau das, wofür das neue Album „We’re Never Getting Out“ steht.
Indem James musikalisch das Raue mit dem Glatten umarmt und die Schritte geht, von denen er nie gedacht hätte, dass er sie gehen würde,
hat er eine Balance gefunden, die in der Vergangenheit wahrscheinlich nicht zu finden war.
Dabei immer an seiner Seite sein Bruder und Gitarrist Matt Veck-Gilodi und speziell bei dem neuen Album auch Produzent George Glew, Ross McDonald von 1975 am Bass
und Freddie Sheed an den Drums. So wurden aus gebrochenen Tagebucheinträgen spielerisch musikalische Experimente und daraus neue Songs.

Das Ergebnis ist ein Sound, der Deaf Havana frischer, mutiger und facettenreicher

Wenn Ihr mehr über das neue Werk von Deaf Havana erfahren wollt, dann hört doch mal, was unser BOB-Moderator Andreas Schmidt noch darüber zu erzählen hat.