Engst ist trotz des Namens kein Soloprojekt, es ist die vierköpfige Band rund um Frontmann und Namensgeber Matthias Engst. Die Gruppe hat gerade ganz frisch ihr drittes Album „Irgendwas Ist Immer“ rausgebracht: Dreizehn neue Deutschrock-Songs warten darauf, von Euch gehört zu werden!
Es ist eine Platte geworden, die ohne große Mühe jeden begeistern wird, der Die Toten Hosen, die Broilers, Feine Sahne Fischfilet oder ähnliche Kandidaten feiert. Es ist ein Spagat geworden, der zwischen poppigen Einschlägen und schönen Punk-Gitarren schwankt. Da sich viele der Songs über das Leben, Alltag, Glück und Probleme drehen, fällt es auch nicht schwer, sich inhaltlich mit den Texten zu identifizieren.
Insgesamt haben uns Engst mit dem Nachfolger von „Schöne Neue Welt“ (2020) ein echt rundes, punkiges Deutschrock-Album in die Regale der Musikläden gestellt. Den einzigen Vorwurf, den man den Berlinern vielleicht irgendwie machen könnte, wäre, dass die ganz große Überraschung etwas fehlt und man textlich noch etwas mehr in die Tiefe hätte gehen können. Aber eben weil es nicht in irgendeine Nische geht oder speziell klingt, ist es ein Album für jeden der deutsche Rockmusik mag.
Tracklist von „Irgendwas Ist Immer“:
- Digitale Liebe
- Geschichte schreiben
- Drei Uhr nachts
- Wir werden alle sterben
- Nie wieder Alkohol... vielleicht
- Umtausch ausgeschlossen
- Idiot
- Kopf hoch
- Fette Jahre
- Nachbar
- Blut dem Asphalt
- Erwachsen werden
- Die letzte Runde