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Fakten über „For Those About to Rock“ von AC/DC

AC/DC gehören zweifelsohne zu den legendärsten Rockbands aller Zeiten. Dabei müssen sie erstmal eine ganze Reihe an Alben veröffentlichen, bis ihnen überhaupt jemand Beachtung schenkt. Erst mit ihrem sechsten internationalen Album „Back in Black“ feiern die Australier endlich ihren verdienten Durchbruch. Sowohl kommerziell, als auch bei den Kritikern ist das Album extrem erfolgreich – so erfolgreich, dass die Erwartungen für das nächste Album bei den Fans und auch bei der Band kaum zu erfüllen sind. Mit der Veröffentlichung von „For Those About to Rock (We Salute You)“ am 23. November 1981 versucht die Band rund um die beiden Young Brüder jedoch an diesen nahezu unerreichbaren Erfolg anzuschließen.

For Those About To Rock Albumcover
For Those About To Rock Albumcover

Harte Fakten:

Veröffentlichung: 23. November 1981

Genre: Hard Rock

Besetzung:

  • Gesang: Brian Johnson
  • Leadgitarre: Angus Young
  • Rhythmusgitarre: Malcolm Young
  • Bass: Cliff Williams
  • Schlagzeug: Phil Rudd
  • Produzent: Robert John „Mutt“ Lange
  • Obwohl das Album kommerziell längst nicht so erfolgreich war wie das vorangegangene, extrem erfolgreiche „Back in Black“, war „For Those About to Rock“ das Erste und lange Zeit auch das einzige AC/DC Album, das es auf Platz 1 der US-Charts schaffte. Erst 2008 landeten die Hardrocker mit „Black Ice“ ihren zweiten Nummer-1 Hit in den USA.
     
  • Obwohl die Verkäufe der Alben zwar spätestens seit „Back in Black“ weltweit in die Höhe schossen, hatten und haben die Singles verhältnismäßig wenig Erfolg. „For Those About to Rock“ hatte mit der gleichnamigen Single und „Let’s Get It Up“ auch nur zwei Singles - Zweitere schaffte es in Canada noch auf den neunten Platz der Charts, ansonsten tauchte international keine der beiden Singles in den Top-10 auf.
AC/DC - For Those About to Rock (We Salute You) (Live At River Plate, December 2009)
AC/DC - For Those About to Rock (We Salute You) (Live At River Plate, December 2009)
  • Der gleichnamige Song des Albums ist meistens der explosive Abschluss der Konzerte, bei dem mehrere Kanonen abgefeuert werden. Diese werden übrigens mit echtem Schießpulver geladen, was immer wieder für kleine Unfälle auf der Bühne sorgt. Brian Johnson verriet in einem Interview, dass er regelmäßig Verbrennungen vom Kanonenfeuern bekommt. Malcolms Shirt habe deswegen sogar mal gebrannt, was ihn aber nicht vom Gitarre spielen abhielt.
     
  • Auf die Idee zu den Kanonen bei Liveshows kam die Band übrigens während den Aufnahmen zum Album. Als sie nämlich an ihren neuen Songs arbeiteten, lief irgendwo im Studio ein Fernseher, der gerade die Liveübertragung von der Hochzeit zwischen Prince Charles und Lady Diana zeigte. Die dort abgefeuerten Kanonen fanden Angus und Co. so cool, dass sie diese als Showelement für ihre Konzerte übernahmen.
  • Zunächst arbeiteten die fünf Musiker zusammen mit ihrem Produzenten Robert Lange an den Songs für das Album in dem EMI Tonstudio in Paris. Nach zwei Wochen fanden sie sämtliche Aufnahmen aber so schlecht, dass sie sich in der Nähe lieber eine Lagerhalle mitsamt mobilen Aufnahmestudio mieteten und dort das Album aufnahmen.
     
  • „For Those About to Rock...“ war dann auch das dritte und letzte Album, das die Australier mit Robert Lange aufnahmen, die Unzufriedenheit war einfach zu groß. Zuvor hatte er die Alben „Highway to Hell“ und „Back in Black“ für die Band produziert. Danach arbeitete er unter anderem mit Def Leppard, Bryan Adams und Muse zusammen.
     
  • Nicht nur von ihrem Produzenten trennten sie sich in dieser Zeit – auch ihr Manager Peter Mensch wurde von der Band gefeuert, der Grund war der gleiche. Sie waren nicht einverstanden mit den Ergebnissen ihrer Aufnahmen und machten auch ihr Management dafür verantwortlich, das nach Aussagen der Band nicht mehr den klassischen AC/DC-Sound verstand.
AC/DC - Let There Be Rock (Official Video)
AC/DC - Let There Be Rock (Official Video)
  • Der Titel des Albums ist eine Anspielung auf „We who are about to die salute you“ (lat.: „morituri te salutant“, dt. „Die Todgeweihten grüßen dich“), ein Satz, den die Gladiatoren im alten Rom gesagt haben sollen, bevor sie den Kampf antraten. Angus erzählte ebenfalls, dass er auf die Idee kam, nachdem Bon Scott ihm das Buch „For Those About To Die We Salute You“ von Robert Graves gab. Ein solches Buch hat Graves jedoch nie geschrieben, weshalb man davon ausgeht, dass Young es mit dem Buch „Those About to Die“ von Daniel Mannix verwechselte.
     
  • Es ist nicht das erste Mal, dass AC/DC ein Zitat nehmen und darin das Wörtchen „Rock“ verstecken. Den biblischen Spruch „Let there be Light“ (dt.: „Es werde Licht“), formten sie bereits 1977 zu „Let there be Rock“.
  • In der Liste der meistverkauften Studioalben von AC/DC besetzt „For Those About to Rock...“ mit ca. 5,5 Millionen verkauften Einheiten den fünften Platz. Die Plätze eins bis drei belegen „The Razors Edge“ (1990), hinter dem Klassiker „Highway To Hell“ von 1979, mit mehr als 50 Millionen verkauften Einheiten ist aber das 1980er Album „Back in Black“ mit großem Abstand das meistverkaufte Album der Hardrocker. Damit ist es übrigens auch das meistverkaufte Rockalbum aller Zeiten.
AC/DC mit Code Red

AC/DC

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