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Fakten über "The Razors Edge", die Ihr noch nicht kanntet!

“The Razors Edge” gilt als das große Comeback der Australischen Hard Rock-Legenden AC/DC. Nachdem die drei Vorgänger-Alben kaum Erfolge verzeichnen konnten, hat “The Razors Edge” mit Songs wie “Thunderstruck” oder “Moneytalks” endlich wieder an die glorreichen Zeiten von “For Those About To Rock” anknüpfen können. Es ist das 11. international erschienene Album (in Australien gab es noch eine Veröffentlichung mehr) und das einzige, auf dem Chris Slade hinter den Trommeln sitzt. Die Platzierungen in den US-amerikanischen Billboard 200 (Platz 2) und den britischen Album-Charts (Platz 4) untermauern den großartigen Erfolg und der mittlerweile fünffache Platin-Status spricht ebenfalls für sich! Was es sonst noch spannendes rund um das Album und die Songs zu wissen gibt, findet Ihr hier:

Razors Edge
Razors Edge

"The Razors Edge"

Veröffentlichung: 21. September 1990

Genre: Hard Rock

Besetzung:  

  • Gesang: Brian Johnson
  • Lead-Gitarre: Angus Young
  • Rhythmus-Gitarre: Malcolm Young
  • Bass: Cliff Williams
  • Drums: Chris Slade
  • Um das legendäre Gitarren-Riff zu “Thunderstruck” perfekt einspielen zu können, klebte Angus Young im Studio alle Gitarrensaiten bis auf die eine, die er dafür spielte, ab. Dadurch ist ein klarer und störfreier Sound entstanden, der ihm die Arbeit enorm erleichterte. Den Trick hatte er von seinem älteren Bruder und früheren Produzenten George gelernt, der selbst mit seiner Band The Easybeats lange erfolgreich war.

  • Der Albumtitel passt zum Unwetter-Thema des Openers “Thunderstruck”: Nach einem alten Sprichwort bezeichnen britischen Bauern die dunklen Wolken, die einen herannahenden Sturm ankündigen, als “the razor’s edge” - zu deutsch “des Messers Schneide”.

  • Da Frontmann Brian Johnson zum Zeitpunkt des Songwritings für “The Razors Edge” mitten in einer Scheidung steckte, wurden alle Songs - inklusive der Lyrics - nur von Angus und Malcolm Young geschrieben. Das hat scheinbar so gut funktioniert, dass sie es auch für die folgenden Alben übernahmen.

  • Auch die anschließende Tour zum Album setzte neue Maßstäbe für die Band: Es war die bislang größte AC/DC-Tour, sie dauerte über ein Jahr, umfasste 162 Konzerte und diente als Material für weitere Veröffentlichungen: Der Konzertfilm “Live at Donington” von der “Monsters of Rock”-Show und das Live-Album “Live”, erschienen 1992. Beide wurden auf der “The Razors Edge”-Tour aufgenommen.
Baby Ryan "Sings" Thunderstruck
Baby Ryan "Sings" Thunderstruck
  • Von den AC/DC-Songs gibt es unzählige Cover-Versionen in allen möglichen Versionen und Varianten. Doch den wohl jüngsten Protagonisten haben wir mit Ryan gefunden, welcher schon als Baby Laute im Stil von “Thunderstruck” von sich gegeben hat. Gut, vielleicht hat Papa Matt da im Nachhinein etwas nachgeholfen, aber gelungen ist die Version allemal. 
AC/DC - Thunderstruck (Official Video)
AC/DC - Thunderstruck (Official Video)
  • "Thunderstruck” wurde in den USA bewusst nicht als Single veröffentlicht, um damit die Albenverkäufe in die Höhe zu treiben. Mit diesem Trick wurde auf dem amerikanischen Markt immer wieder gearbeitet. “Moneytalks” schaffte es in den USA auf Platz #23, was den größten Single-Erfolg für AC/DC auf dem amerikanischen Markt darstellt!
    Alle bisherigen Auskopplungen hatten es nie in die Top 30 geschafft.

  • Zusammen mit Regisseur David Mallet (der auch schon für das Musikvideo zu “You Shook Me All Night Long” verantwortlich war) wurde das Video zu “Thunderstruck” gedreht. Um die einzigartige Bühnenperformance von Angus einzufangen, ließ der Regisseur ihn unter anderem über einer Plexiglasscheibe abrocken, um die Szenen von unten einfangen zu können. Außerdem wurden Kameras an den Gitarren und Chris Slades Drumsticks installiert, um ganz besondere Perspektiven einfangen zu können.
  • “The Razors Edge” markiert die erste Zusammenarbeit mit Produzent Bruce Fairbairn, der auch schon für KISS, Bryan Adams und Bon Jovi aktiv war. Nachdem es ihm gelang, auch Aerosmith nach all den Jahren noch neue Tricks beizubringen, schien er der perfekte Mann für die damalige Lage von AC/DC zu sein, die nach drei Flop-Alben endlich mal wieder einen großen Erfolg feiern wollten.

  • “Thunderstruck” schlug nicht nicht nur in der Fangemeinde ordentlich ein, es sorgte auch 2012 im Iran für einen heftigen Schock gesorgt: Dort wurde eine nukleare Einrichtung mit einem Virus befallen, wodurch sich die Hardware und das automatische Netzwerk ausgeschalten wurde - und AC/DCs “Thunderstruck” schallte mitten in der Nacht auf voller Lautstärke aus den Boxen der Einrichtung. 

  • Unter dem Namen “Thunderstruck” wurde 2004 auch ein australischer Film veröffentlicht. Er handelt von fünf Jungs, die 1991 zu einem AC/DC- Konzert gehen und beschließen, dass sie den, der als erstes stirbt, neben Bon Scott begraben wollen.

  • Um die Single “Moneytalks” zu promoten ließ die Band eigene, als “Angus Bucks” bekannte, Dollar-Noten drucken: Darauf ist statt George Washington nun Angus Young zu sehen! Auf den Konzerten der nächsten Tour regneten die Scheinchen dann wie Konfetti auf das Publikum.
AC/DC mit Sin City

AC/DC

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