Zusammen mit dem Erfolgsproduzenten Phil Gornell (All Time Low, Hot Milk, Bring Me The Horizon) haben Indecent Behaviour tolle Arbeit geleistet und beweisen, dass Rock aus Deutschland locker mit Musik aus den USA oder Großbritannien mithalten kann.
Die Jungs aus Saarbrücken knüpfen dabei genau da an, wo blink-182 oder Sum41 Anfang der 2000er standen, richtig guter Pop Punk eben! Inhaltlich geht es dabei um Freud und Leid, wobei man alles in allem eine ordentliche Portion Optimismus aus der Platte ziehen kann. Mit dabei ist alle, was man braucht: Schöne Hooks, Refrains zum Mitgröhlen und eingängige, klare Melodie, ohne sich zu verkünsteln. Ab und zu wechselt Sänger Henrik Bergmann sogar mal vom Klargesang zum Shouting! Es sind treibende 40 Minuten, die da auf den Hörer warten und direkt der Opener „Hide From The Truth“ gibt die grobe Route der Platte vor, wobei das große Finale mit der schönen Ballade „A Life Turned Into Art“ begangen wird.
Wer schon auf die oben erwähnten Pop Punk-Größen stand, der wird auch dieses Album feiern und eine kleine Zeitreise zurück in die Jugend erleben. Also: Nach Jahren wieder mal das Brett hervorkramen, Kopfhörer rein und mit dem dritten Werk von Indecent Behaviour auf den Ohren im Skatepark schauen, was man auf dem Board noch so draufhat!
Tracklist von „Therapy In Melody“
- Hide From The Truth
- Twice As Good
- Bird Of Prey
- Too Close
- Show Me What You Got
- To Hell And Back
- Animal
- White Lies // Black Tattoos
- Like Any Other Morning
- Fire In The Attic
- I Love Goodbyes
- A Life Turned Into Art