John Diva & The Rockets of Love mit „The Big Easy“

Während sie auf der letzten Platte „American Amadeus“ einen Ausflug hin zum Glam Metal gemacht haben, gibt es auf der neuen Scheibe „The Big Easy“ wieder gradlinigen Rock. Eingängige Riffs und Beats ganz ohne Verzierung versprechen den perfekten 80er Sound ohne aus der Zeit gefallen zu sein und steht voll und ganz in der Tradition der damaligen übergroßen Stadionhymnen.

Es hat zudem diese Leichtigkeit der damaligen Zeit, ohne aber längst Veraltetes zu reproduzieren. Ein Beispiel? Auf „Boys Don’t Play With Dolls“ wird Sexismus klar entgegengetreten und Frontmann John Diva bestätigt: „Bei uns ist jeder willkommen und wird wertgeschätzt.“ Ansonsten schwört das Quintett vom Opener „California Rhapsody“ bis zum letzten Lied „Wild At Heart“ für etwas über eine Dreiviertelstunde den Sorgen ab und die Jungs verpacken ihre Leidenschaft für fette Partys und leidenschaftliche Bühnenshows in zwölf neue Songs. Beim Hören merkt man direkt, dass Songs wie „Believe“ und „The Limit Is The Sky“ auch live gut funktionieren und garantiert mit den richtigen Posen garniert werden. Ansonsten zeigt uns der Frontmann schon auf dem Albumcover, wie man Songs wie den Titeltrack oder das hymnische „God Made Radio“ auch schön mit Hawaii-Hemd über den Schultern im Pool genießen kann.