Mötley Crüe

Im Januar des Jahres 1980 war ein Trio, bestehend aus Nikki Sixx, Mick Mars und Tommy Lee sowohl auf der Suche nach einem Bandnamen als auch einem passenden Sänger für ihre neu formierte Gruppe. In Anlehnung an ihr Lieblingsbier, das Münchner Löwenbräu, nannten sie sich ebenfalls mit zwei Umlauten Mötley Crüe. Kurz darauf konnten sie Sänger Vince Neil für sich gewinnen und das Quartett war vollständig.
Der Bandname lässt sich übrigens auf Deutsch ungefähr mit „bunter Haufen“ übersetzen und die Band machte ihrem Namen alle Ehre. Nicht nur in ihren Liedern ging es um Sex, Drugs und Rock 'n' Roll, neben ihrer Glam Metal-Hymnen waren Mötley Crüe vor allem für ihre Partys mit Orgien und einem Sammelsurium an Drogen berühmt und berüchtigt. In den 90er Jahren kam es schließlich zur Trennung von Sänger Neil und auch Schlagzeuger Tommy Lee stieg zur Jahrtausendwende für einige Zeit aus.  Danach läuft es nicht mehr so für Nikki Sixx und Co. und so veröffentlichen sie im Jahr 2008  mit „Saints Of Los Angeles“ ihr bislang letztes Studioalbum, bevor sie sich 2013 wirklich auflösen.
Mit der Verfilmung ihrer Biographie „The Dirt – Sie wollten Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ bekommen sie aber 2019 ein Denkmal gesetzt, das ihnen angemessen ist, und kurze Zeit später passiert es: Mötley Crüe kehren aus dem Ruhestand zurück und sind bereit, wieder für ihre Fans auf der Bühne zu stehen!