Mit "VIVA THE UNDERDOGS" haben Parkway Drive ihren Fans gerade erst in 60 deutschen und österreichischen Kinos eine eigene Band-Doku präsentiert. Denselben Namen trägt auch das am darauffolgenden Tag angekündigte Live-Album, das die Aufnahmen ihres bahnbrechenden Auftritts auf dem Wacken Open Air 2019 enthält – und drei deutsche Versionen beliebter Tracks. Doch Parkway Drive kennen keinen Stillstand: Im Frühling 2020 kehren die Australier im Rahmen ihrer "Viva The Underdogs - European Revolution" wieder zurück und bringen ihre spektakuläre Show erneut auf deutsche Bühnen.
Doch wie kann es sein, dass sich Parkway Drive nach 16 Jahren im Geschäft, ausverkauften Tourneen, Headliner-Slots bei den größten Festivals und einer eigenen Dokumentation immer noch wie Underdogs (Außenseiter/Unterlegener) fühlen? Passt das wirklich noch zu den Metalcore-Größen? Frontmann Winston McCall dazu: "Es ist schwer zu behaupten, wir sind noch Underdogs, wenn du grad von deiner Kino-Premiere kommst, die zeigt, wie du als Headliner beim Wacken spielst und den ganzen Erfolg. Aber als wir dieses Projekt starteten, waren wir auf einer Reise. Für uns fühlt es sich immer noch an als wären wir auf dieser Reise: 5 Schulfreunde aus einem australischen Kaff [...] Diese Einstellung haben wir nicht verloren, deshalb geben wir immer alles!".
Wir haben uns direkt nach der Premiere des Films in Berlin mit Frontmann Winston McCall zusammengesetzt und haben die Geschehnisse der letzten Wochen Revue passieren lassen. Ihr erfahrt im lnterview unter anderem, wie die Chancen stehen, "VIVA THE UNDERDOGS" auch außerhalb eines Kinosaal zu sehen. Oder wie komplex die Aufnahme der deutschen Songs waren – und warum Parkway Drive ausgerechnet deutsche Songs veröffentlichen wollten.