9 geheime Botschaften in Rocksongs

Freddie Mercury stand plötzlich unter Verdacht, seine Fans in "Another One Bites the Dust" zum Drogenkonsum animieren zu wollen.

Der 1980 auf dem Queen-Album "The Game" veröffentlichte Kultsong "Another One Bites the Dust" soll eine geheime Nachricht enthalten, die man mit Hilfe der Backtracking Methode entschlüsseln kann. Spielt man die Textzeilen des Refrains rückwärts ab, hört man angeblich die Aussage "It's fun to smoke marijuana." 
Ist es zu hören oder hat der Finder dieser geheimen Nachricht selbst ein bisschen zu lange am Joint gezogen – Was meint Ihr?

AC/DC sollen in ihrem Welthit „Highway to Hell“ und in dem gleichnamigen Album satanische Botschaften versteckt haben.
In einem Song, der "Highway to Hell" heißt, kann das wohl kaum eine große Überraschung sein. Hier geht es ja schließlich wortwörtlich um eine Straße, die direkt in die Hölle führt, richtig? Eben nicht. Mit dem Highway to Hell ist der Canning Highway gemeint. Dieser Highway führte von Bon Scotts Wohnung zu dem Pub "The Raffles", in dem sich der ehemalige AC/DC-Sänger in den 1970ern gerne seine Zeit vertrieb. Kurz vor dem Pub liegt eine Kreuzung, die viele Menschen, die zu schnell fuhren, das Leben kostete.
Brian Johnson erklärte hingegen, dass es sich beim Highway to Hell um die endlos lange Straße zwischen Melbourne und Perth handelt. Sicher ist: Es handelt sich nicht um die Schnellstraße Richtung Hölle! 

AC/DC kommentierten die angeblich geheimen Botschaften und erklärten den Fans, dass sie sich die Musik so anhören sollten, wie sie aufgenommen wurde. Nur dann würde man die, bewusst verfasste, Wahrheit hören. Aber mal ehrlich, erkennt Ihr bei der rückwärts abgespielten Version irgendwas? 

„Empty Spaces“ ist aus dem 1979 erschienen Konzeptalbum „The Wall“ von Pink Floyd. Wie alle Lieder auf dem Album, erzählt auch dieser Song einen Teil der Geschichte über den Charakter Pink.
Der Song wurde von Pink Floyd gewollt mit einer in das Konzept des Albums passenden Nachricht bestückt. Die Nachricht lautet: „Congratulations. You have just discovered the secret message. Please send your answer to Old Pink, care of the Funny Farm, Chalfont... Roger! Carolyne's on the phone! -Okay.“. Das erklärt, warum die Passage im vorwärts gespielten Song sehr unverständlich klingt.

"Empty Spaces" ist nach "Bike", das auf dem Debütalbum "The Piper at the Gates of Dawn" enthalten ist, Pink Floyds zweites Lied mit einer Rückwärtsbotschaft.

Linkin Park haben mit ihrer geheimen Botschaft nur gutes im Sinn: In ihrem Song „Announcment Service Public“ wollen sie den aufmerksamen Fans noch Manieren beibringen. Denn läuft der Song rückwärts, ist „You should brush your teeth and you should wash your hands“ zu verstehen.
Erschienen ist der Titel auf dem 2006er Linkin Park-Album "Underground 6.0". Nachhören könnt Ihr die nette Nachricht natürlich auch – und immer schön die Hände waschen! 

Sind Led Zeppelins Treppen zum Himmel in Wahrheit doch eine direkte Fahrt in die Hölle?
Der Legende nach soll Robert Plant "Stairway to Heaven" in einem Augenblick der Inspiration geschrieben haben. Jedoch soll nicht er, sonder "etwas Anderes" den Stift geführt haben. Viele Fans glaubten darauf hin, dass Satan im wahrsten Sinne des Wortes seine Finger mit im Spiel hatte. Led Zeppelin waren zu dieser Zeit dafür berüchtigt, ihre Seelen an den Teufel verkauft zu haben. 
Rückwärts abgespielt, Backmasking-Methode, entnimmt man dem Gesang von Robert Plant angeblich eine satanische Botschaft. Kritiker der Rocklegenden wollen diese beunruhigende Nachricht an den Teufel entdeckt haben: „Oh here’s to my sweet Satan. The one whose little path would make me sad, whose power is Satan. He will give those with him 666. There was a little toolshed where he made us suffer, sad Satan.“

Die Band selbst hat sich zu diesem Thema nie geäußert. Und unter den Kritikern selbst gibt es verschiedene Meinungen über den genauen Inhalt der Nachricht. Was sagt Ihr? Ist das wirklich ein Werk des Teufels oder einfach nur ein Hirngespinst?

Die Grunge-Rocker von Nirvana haben in ihrem Hit „Smells like Teen Spirit“, der 1991 auf dem Erfolgsalbum „Nevermind“ erschien, gleich zwei geheime Nachrichten versteckt. Die erste Botschaft lautet „John Dillinger died for you“. Dies wird auf den US-Gangster und Bankräuber John Dillinger bezogen, der in den 30er Jahren zum Staatsfeind Nr.1 erklärt wurde. Durch den Verrat seiner Freundin wurde er von der Polizei gefasst und erschossen.
Als zweites kann man angeblich die Zeile „Say yes to me, what are you doing, say yes to me, i am bruised too much“ identifizieren. Worauf sich diese Nachricht bezieht, ist nicht bekannt, denn auch hier hat die Band nie offiziell bestätigt, ob sie bewusst geheime Botschaften in ihren Songs verarbeitet haben. 

Bei den Eagles wird es teuflisch. 
In einer geheimen Nachricht in ihrem Kulthit „Hotel California“ heißt es, dass sogar Satan ihren Klängen lauscht: „Satan he hears this. He had me believe.“ Die Eagles sind seit 1971 im Musikgeschäft und ihr Greatest Hits Album ist das in den USA meistverkaufte Album des 20. Jahrhunderts. Ist das vielleicht wirklich das Werk des Teufels? Hatte die Band da etwa ein bisschen Hilfe?
Von der Band selbst werden wir es jedenfalls nicht erfahren, denn die bereiten sich momentan auf ihre Nordamerika-Tour vor, die im März startet.

Bei den Ärzten sind wir etwas ordinärere Texte durchaus gewöhnt, aber diese Rückwärtsbotschaft hätten wir bei einem Song wie „Westerland“ nicht erwartet.
Spielt man den kommerziell erfolgreichsten Song der Ärzte rückwärts ab, kann man eindeutig die geheime Nachricht „Auf Westerland hängt den Frauen die Brust voller Titten“ entnehmen. 
Somit ist das Lied, das auf dem 4. Album „Das ist nicht die ganze Wahrheit…“ enthalten ist, nicht nur eine Ode an die Stadt auf Sylt, sondern auch an ihre weiblichen Bewohner und deren Kurven.