Die ersten Jobs der Rockmusiker
Diese 21 Musiker hatten vor ihrem Rockstarleben ganz normale Berufe – oder doch nicht so normal?
Diese 21 Musiker hatten vor ihrem Rockstarleben ganz normale Berufe – oder doch nicht so normal?
In jungen Jahren hat Ozzy Osbourne einige skurrile Jobs. So hat er etwa eine Klempner-Lehre begonnen, hat Hupen in einer KFZ-Fabrik gestimmt und hat in einem Schlachthof gearbeitet. Bei letzterem war es seine Aufgabe, tote Kühe aufzubrechen und auszunehmen. Ozzy Osbourne hat mal erzählt, dass er davon schreckliche Alpträume bekommen habe. Darin sei er von den Kühen aus der Arbeit gejagt worden.
Als der Rolling Stones-Frontmann Mick Jagger noch ein junger Student aus London namens Mike war, hat er als Pförtner gearbeitet – und zwar in einer psychiatrischen Klinik. Seine Arbeit dort hat außerdem einige Stones-Songs inspiriert, wie zum Beispiel „19th Nervous Breakdown“ und „Mother’s Little Helper“.
Der verstorbene Nirvana-Frontmann Kurt Cobain hat in seiner Jugend als Hausmeister gearbeitet. Er hat diese Tätigkeit mal als dem Grunge sehr ähnlich beschrieben. Kurt Cobain habe damals mit zwei Typen namens Rocky und Bullwinkle zusammengearbeitet, die Toiletten mit ihren bloßen Händen saubergemacht hätten, nur um danach ihr Mittagsessen zu essen, ohne sich die Hände zu waschen. Die beiden seien schon sehr „grungy“ gewesen.
Jon Bon Jovis erster Job war es, Weihnachtsschmuck herzustellen. Danach arbeitete er als Hausmeister im Tonstudio seines Cousins, wo er dann auch seinen ersten Song aufgenommen hat, „R2-D2 We Wish You A Merry Christmas“.
Black Sabbath-Gitarrist Tony Iommi arbeitete in einer Stahl- und Blechfabrik. Kurz vor dem ersten Konzert mit Black Sabbath hatte Iommi einen schweren Arbeitsunfall. Er geriet mit der rechten Hand in eine Presse und trennte sich so die Fingerkuppen von Mittel- und Ringfinger. Für viele Gitarristen hätte dies das aus bedeutet. Iommi aber passte sich an und spielt heute mit Plastikprothesen auf den Fingerkuppen. Außerdem stimmte die Band Gitarre und Bass herunter, sodass der Saitendruck verringert wurde.
Obwohl Tom Araya bei Slayer viel über morbide Themen singt, hat der Bassist und Sänger der Band früher sogar beruflich viele Leben gerettet. Er hat nämlich vor seiner Zeit als Berufsmusiker als Atemwegs-Therapeut gearbeitet. Nachdem er nicht zuletzt dadurch genug Geld für das erste Slayer-Album zusammengespart hatte, schmiss er diesen Job hin.
Bevor sich Gene Simmons in sein Kostüm und Make-Up geschmissen hat, hat der KISS-Bassist als Grundschullehrer gearbeitet. Dort soll er gefeuert worden sein, weil er Shakespeare auf dem Lehrplan durch Spiderman Comics ersetzt haben soll, da er dachte, diese würden den Schülern besser gefallen.
Bevor es bei Tom Morello so richtig los ging mit der Musik, absolvierte der Rage Against The Machine-Gitarrist ein Studium der Politikwissenschaften – an keiner geringeren Universität als der Harvard University. Trotz allem hat er zunächst keine Stelle gefunden, weshalb er, um sich Lebensmittel leisten zu können, zu drastischeren Maßnahmen greifen musste. Unter dem Namen Tom „Meat Swinger“ Morello, hat er sich so als Stripper den einen oder anderen Dollar dazu verdient.
Lemmy Kilmister ist im Rockgeschäft groß geworden. In seinen frühen Zwanzigern hat die Motörhead-Legende als Roadie gearbeitet und zwar für niemand geringeren als Jimmy Hendrix. Er soll etwa zehn Pfund die Woche bekommen haben, um mit Hendrix auf Tour zu gehen.
Bevor es für den Sänger mit der Reibeisenstimme so richtig los ging, probierte sich Rod Stewart in einigen Berufen aus. Zunächst arbeitete er als Siebdrucker, dann als Totengräber auf dem Friedhof in Highgate, in einem Bestattungsinstitut und als Schilderschreiber.
Der erste Proberaum von Rise Against befand sich hinter einer Tauchschule. Diese Schule verkaufte außerdem ein Brettspiel namens „Dive-Opoly“ und Zack hat sich sein erstes Geld damit verdient, dieses Spiel zusammenzupacken. Es hagelte zahlreiche Beschwerden, da immer wieder Figuren und Karten fehlten.
In Extremo-Gitarrist Sebastian Oliver Lange hat in einer Brauerei gearbeitet und leere Flaschen in Kisten sortiert. Am Ende des Tages waren seine Schuhe dann oft zerschnitten und seine Füße blutig. Der Sänger Michael Robert Rhein hat es etwas weniger schmerzhaft angehen lassen und sammelte im Urlaub mit seinen Eltern Pfandflaschen.