+++ ACHTUNG: Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Konzert aus der Batschkapp in die Stadthalle Offenbach verlegt und das Konzert nun um 19:30 Uhr (statt 19:00 Uhr)! +++

Schon seit langer Zeit sind Blind Guardian das deutsche Metal-Aushängeschild und auf ihrem neuesten Werk „The God Machine“ lassen sie wieder alles hören, was die Band seit über dreißig Jahren ausmacht.

Hervorgegangen aus der Band Lucifer’s Heritage kommt 1988 ihr Debütalbum „Battalions Of Fear“ in die Läden. Sie freunden sich mit der amerikanischen Band Iced Earth an und spielen gemeinsam die ersten erfolgreichen Touren. Mit ihrem vierten Album „Somewhere Far Beyond“ (1992) und ihrem Wechsel zu Virgin Records gelingt schließlich der internationale Durchbruch. Dabei liefern sie so etwas wie das Referenzwerk für Speed Metal ab. Die Band entwickelt sich weiter die Gitarren- und Keyboard-Einsätze werden immer. Hansi Kürsch und seine Kollegen legen sich nicht mehr auf ein Genre fest und finden eine Sound, der irgendwo zwischen Speed, Thrash und Bombast Metal anzusiedeln ist. Ein weitere Eckpfeiler von Blind Guardian ist ihr Faible für Fantasy-Literatur und so handeln sie in „Imaginations From The Other Side“ (1995) teilweise die berühmte Artus-Sage ab. Drei Jahre später schaffen sie es sogar, J. R. R. Tolkiens Wälzer „Das Silmarillion“ in dem Album „Nightfall in Middle-Earth“ zusammenzufassen.
Im April 2005 steigt nach über zwei Jahrzehnten Blind Guardian-Drummer Thomas „Thomen“ Stauch aus, da es musikalische Differenzen gibt. Trotz dieses Dämpfers bleiben Blind Guardian erfolgreich. Ein Jahr später kommt ihr achtes Studioalbum „A Twist in the Myth“ in den Handel und die Band geht auf eine ausgedehnte Welttournee quer durch Europa, Nordamerika, Südamerika, Australien und Asien.

Die orchestralen Elemente ihrer Musik werden insbesondere ab den 2010er Jahren noch stärker und finden ihren Höhepunkt schließlich in den letzten beiden Alben der Band aus Krefeld. Für „Beyond The Red Mirror“ werden drei Chöre und zwei große Orchester engagiert! Für das neueste Album ist das Motto nun aber „weniger ist mehr“: „Nach ‚Beyond The Red Mirror‘ und ‚Legacy Of The Dark Lands‘ wussten wir, dass wir die orchestrale Seite von BLIND GUARDIAN nicht weiter steigern können“, so Kürsch. Sie kehren bei „The God Machine“ zurück zum Hymnensound der 90er und schreiben einige der aggressivsten, schnellsten und härtesten Songs der letzten 35 Jahre. Die Hintergründe sind diesmal deutlich realer und dadurch umso schonungsloser. Es geht um moderne Hexenjagd, um Paranoia, um Krieg oder um den Tod seiner Mutter. Somit ist es vielleicht sogar das persönlichste Album von Kürsch nach „Somewhere Far Beyond“, mit dem er damals den Verlust seines Vaters verarbeitet hat.

Wer einen wahrlich bombastischen Metal-Abend erleben will, der sollte sich den Auftritt von Blind Guardian nicht entgehen lassen. Tickets gibt es hier.