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Saskia Schenk
Saskia Schenk
Moderatorin

Saskia Schenk

Rocknews-Expertin, deren Musikbegeisterung körperliche Reaktionen hervorruft und die sich noch an alle Outfits erinnern kann, die sie bei ihren Plattenkäufen getragen hat.

Saskia aus BOBs Morgen: Von Songs, die sich in Hirnrinden brennen und Konzerten wie auf Droge

Ich hatte zwar einen sehr musikbegeisterten Papa, aber der hat mir keinen Rock, sondern ganz viel Klassik nahegebracht. Bei „Nessun Dorma“ hatte ich das erste Mal Frisson. Also, da kommt zumindest schon mal die generelle Leidenschaft für Musik her!
Meinen ganz persönlichen Musikgeschmack haben dann vor allem Filme, Serien und Musiksender wie MTV und VH1 geprägt – ich hab etliche VHS-Kassetten mit Musikvideos aufgenommen von zum Beispiel den Foo Fighters, Soundgarden, KORN, System of A Down, den Smashing Pumpkins, Metallica oder Fiona Apple. Und über Soundtracks habe ich dann auch Klassiker wie Queen, David Bowie, The Who, Tom Waits, The Clash, Iggy Pop, Stevie Nicks, Bruce Springsteen oder Led Zeppelin entdeckt.
Ein Song, der mich per Zeitmaschine egal wann, egal wo direkt zurück in meine Teenie-Zeit teleportiert ist auf jeden Fall “All The Small Things“ von blink-182 und auch Fall Out Boy schälen immer wieder ein paar Jahre ab. Wenn ihr mich nach meinem besten Konzert fragt? Unbeantwortbar diese Frage, aber: Coldplay sind schon sehr beeindruckend, muss man einfach sagen – da geht man wie auf Drogen aus’m Stadion raus, jedes Mal! Und ganz besonders glücklich gemacht haben mich 2024 auch die beiden ersten Bleachers-Shows in Deutschland, - weil einfach spektakulär und sehr lange drauf gewartet.

Put on your red shoes and dance the blues
David Bowie - "Let's Dance"

Wen ich unbedingt noch live sehen möchte? Viele. Definitiv U2 am besten in The Sphere, Metallica irgendwo (auch gerne in einem Stadion), Biffy Clyro in 'nem kleinen schwitzigen Club in Edinburgh und ja: Coldplay irgendwann auch wieder irgendwo.
Und wenn ich mir legendäre Konzerte der Rockgeschichte aussuchen könnte, die ich besuchen dürfte, wären das einmal: die Sets von Queen und U2 beim Live Aid 1985 im Wembley Stadium UND dann wäre ich außerdem natürlich auch sehr gerne bei der Aufnahme von „Purple Rain“ mit dabei gewesen, als Prince am 3. August 1983 im First Avenue Nachtclub in Minneapolis aufgetreten ist UUUUND bei der MTV Unplugged Aufzeichnung von Nirvana hätte ich natürlich auch äußerst gerne in der ersten Reihe im Publikum gesessen. OOODER wäre gerne dabei gewesen, als The Clash-Bassist Paul Simonon seinen Bass aus lauter Frust zerschmettert hat, bei einer Show in New York 1979. Dann hätte ich den Moment miterlebt, aus dem eines der berühmtesten Albencover aller Zeiten geworden ist.

Das ist übrigens das Cover vom meinem absoluten Lieblings-„All Killer, No Filler“-Album: „London Calling“ von The Clash – da wird kein einziger Song geskippt - und auch unbedingt am Ende die gefühlt stundenlange Stille vor „Train In Vain“ ausgehalten – natürlich. Der beste Album-Opener aller Zeiten? „Doll“ auf „The Colour And The Shape“ von den Foo Fighters – weil dank zu häufigem Hören in die Großhirnrinde gebrannt, direkt vor „Monkey Wrench“. Aber wenn’s um die legendärsten Album-Opener geht, dann wahrscheinlich „Smells Like Teen Spirit“ auf „Nevermind“ von Nirvana oder „Hells Bells“ auf „Back In Black“ von AC/DC. Für Live-Feeling auf Platte drehe ich immer wieder „Live & Dangerous“ von Thin Lizzy auf – manche behaupten ja: das beste Live-Album aller Zeiten. Ooooder Cheap Trick mit „Live At Budokan“. Das macht immer gute Laune. Und wenn die Stimmung mal komplett im Keller ist, dann dröhnen Huey Lewis & The News und Rage Against The Machine im Wechsel aus meinen Boxen.

Seit 2009 bin ich bei RADIO BOB! und mein absolutes Highlight ist die Arbeitsehe mit Carsten Weyers in BOBs Morgen. Geteiltes Leid ist halbes Leid in der Frühschicht!

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